- verwaisen
- ver|wai|sen [fɛɐ̯'vai̮zn̩], verwaiste, verwaist <itr.; ist:
Waise werden, die Eltern verlieren:sie ist schon früh verwaist; verwaiste Kinder; die Ferienorte sind im Winter verwaist (menschenleer); das Büro ist schon lange verwaist (steht leer).
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ver|wai|sen 〈V. intr.; ist; meist im Perf. Pass. od. als Part. Perf.〉1. Waise werden, die Eltern verlieren2. 〈fig.〉 einsam werden, verlassen werden● das Kind ist verwaist; verwaistes Haus, verwaiste Dörfer; ich betreue während ihres Urlaubs die verwaiste Wohnung 〈fig.; umg.〉* * *
ver|wai|sen <sw. V.; ist [mhd. verweisen]:1. die Eltern durch Tod verlieren; Waise werden:die Kinder waren früh verwaist.2. leer bleiben, stehen:die Zentren verwaisen;der Lehrstuhl ist schon lange verwaist (nicht besetzt).* * *
ver|wai|sen <sw. V.; ist [mhd. verweisen]: die Eltern durch Tod verlieren; Waise werden: die Kinder waren früh verwaist; Ü sich verwaist (geh.; einsam) fühlen, vorkommen; Nur wenige der gut 1 100 zugelassenen Händler machen sich noch Tag für Tag auf den Weg zum Börsengebäude an der Hauptwache, um die Geschäfte ihrer Kunden abzuwickeln. Viele der winzigen Bankenbüros im Börsengebäude sind verwaist (stehen leer) (Woche 7. 11. 97, 16); die Ferienorte sind im Winter verwaist (menschenleer); der Lehrstuhl ist schon lange verwaist (nicht besetzt); ... wenn die abendländischen Throne nicht v. (leer bleiben) sollen (Stern, Mann 354).
Universal-Lexikon. 2012.